Adventskonzert 2018

Schubertbund begeisterte in voll besetzter Annokirche

Rutter, Bach, Wiegenlied auf Italienisch
Erstellt von Wolfgang Weinrauch (Autor)

Siegburg
Am Sonntag stimmte der Schubertbund seine zahlreichen Gäste unter dem Motto „Komm, gesegnete Zeit“ mit Kompositionen vom Barock bis in die heutige Zeit auf den Advent ein. Bereits das „Lux Aurumque“ des Amerikaners Eric Whitacre, das zu Beginn am Altar unter sich langsam erhellender Szenerie erklang, bildete einen zugleich modernen wie ergreifenden Höhepunkt.

Unter der Leitung ihres Dirigenten Hans-Theo Schneider, bei einigen Werken an der Orgel begleitet vom erstklassig spielenden Dirk Hartmann, erklangen dann Lieder von Franz Schubert und – im Hinblick auf die im nächsten Jahr anstehende Chorfahrt nach Leipzig – Choralbearbeitungen nach Johann Sebastian Bach.

International ging es mit Edward Griegs „Ave Maris Stella“ und der „Landerkennung, Op. 31.“ weiter. Das zweitgenannte Lied, in dessen Verlauf der Chorbariton Christoph Ridil solistisch glänzte, fand den besonderen Zuspruch des Publikums. Hier arbeiteten die 32 Sänger den Chorklang heraus, der den Schubertbund seit vielen Jahrzehnten auszeichnet.

John Rutters „For the Beauty of the Earth“ und „All Bells in Paradise“ kamen schwungvoll und dynamisch vorgetragen daher, Adventslieder wie „Maria durch ein Dornwald ging“ und „Es ist ein Ros‘ entsprungen“ erklangen vom leisestem Pianissimo hin zu mitreißendem Fortissimo. In kleiner Besetzung wurden das „Mille Cherubini in coro“ als italienische Adaption von Franz Schuberts „Wiegenlied“ und zum Abschluss das „Cantique de Noël“ von Adolphe Adam vorgetragen. 

Der Sänger Wolfgang Weinrauch verband in seiner Moderation die Konzertteile mit interessanten Anmerkungen zu den Werken und ihren Schöpfern.

Rhein-Sieg Rundschau 6.12.18
Previous Post

Sängerehrung zum Jahresabschluß 2018

Next Post

Anspruchsvolle Kirchenmusik